Vorbemerkung zur Kalkulation
Online-Ratgeber und Online-Magazine bedürfen der redaktionellen
Bearbeitung. Größere Portale verteilen diesen Arbeitsaufwand auf einen Mitarbeiterstab,
der sich aus Journalisten und Programmierern zusammensetzt. Einige sporadisch anfallende
Arbeiten werden dabei oftmals ausgegliedert und im IT-Bereich tätigen Dienstleistungsunternehmen
übertragen. Kleinere Online-Ratgeber und Online-Magazine werden hingegen häufig nur durch
ein bis zwei Webmaster betreut.
Doch ob es sich um kleinere oder größere Online-Portale handelt, das ist zumindest in
einer Beziehung völlig irrelevant, denn ähnlich wie beim Privatfernsehen, so müssen sich
auch kleine wie große Online-Ratgeber und Online-Magazine über Werbeeinblendungen finanzieren.
Wie hoch sind nun diese Werbeeinnahmen?
Um die finanzielle Tragfähigkeit einer Website beurteilen zu können, gibt es einen CPM
oder eCPM-Wert, ein Begriff der sich aus Cost-per-1000-Impressions zusammensetzt. Hier
jetzt einen eCPM-Wert anzugeben, hätte vermutlich wenig Sinn, da auch dieser Wert wieder
näher erläutert werden müsste. Darum möchten wir es etwas einfacher formulieren. Eigentlich
ist es sogar recht einfach.
Eine durchschnittliche Website mit rund 100 Unterseiten, die wirft pro Tag je nach Thema
etwa 1 bis 3 EUR Werbeeinnahmen ab, wobei 3 Euro schon recht hoch veranschlagt ist und
sehr gute Positionen in den Suchmaschinen voraussetzt. Nebenbei bemerkt, eine wissenschaftliche
Website liegt hier eher im unteren Bereich, da weniger Anzeigenkunden vorhanden sind,
so dass die Preise für Anzeigen dementsprechend niedrig sind. Eine Website mit dem Themenschwerpunkt
Versicherungen oder Kredite liegt hingen eher im oberen Bereich, eventuell sogar noch
etwas höher.
Aus den beschriebenen Angaben ergibt sich die nachfolgende Kalkulation.